Wärmequellen
Beispiele für solche lokalen Wärmelösungen sind:
- Grosswärmepumpen
- Holzschnitzel- oder Pelletheizungen
- Geothermieanlagen
Funktionsweise
Wasser, welches in den Produktionsanlagen erhitzt wird, fliesst über ein Netzwerk von gut isolierten Rohrleitungen in die angeschlossenen Gebäude. Das Leitungsnetz besteht aus einer Vorlauf- und einer Rücklaufleitung und verläuft meist unterirdisch.
Über sogenannte Wärmetauscher in den angeschlossenen Liegenschaften gelangt die Wärme dann zu den Kunden. Ein Wärmetauscher ist ein Apparat, der die Wärme des warmen Nahwärmewassers über die Vorlaufleitung auf das Heizsystem oder das Warmwasser (Trinkwasser) der Kunden überträgt, ohne dass sich die beiden Wasserströme vermischen, man spricht hier auch von hydraulisch getrennten Systemen.
Das erwärmte Wasser wird dann durch die Heizkörper, Fussbodenheizung oder in die Warmwassersysteme des Gebäudes geleitet, um die Räume zu beheizen und warmes Wasser bereitzustellen.
Nachdem die Wärme abgegeben wurde, wird das abgekühlte Wasser über den sogenannten Rücklauf zurück zur Wärmeerzeugungsanlage geleitet, um erneut erhitzt zu werden. Durch diesen geschlossenen Kreislauf wird die Wärme effizient vom Erzeugungsort zu den Endverbrauchern transportiert und genutzt.
Zahlen und Fakten zur Wärmeverbund Lehenmatt Birs AG:
- Vorlauftemperatur 73 °C
- Rücklauftemperatur 53 °C
- 3 km Netzlänge
- ca. 16 GWh Wärmeproduktion